Drentsche Hühnerhunde in Budingen (Belgiën)

Ob es Sammy unser Cocker ist oder Babs, der Rottweiler von unserem Sohn, oder der Chihuahua von einer Kollegin, Hadise is immer bereid zu spielen.

Wie gesagt der grösste Fan wurde Lina.
Mit Schnuller , ohne Pampers immer ziehen die beiden mit einander herum.

Zu allererst musste Hadise noch Bekanntschaft machen mit dem Rottweiler, Babs, von unseren ältesten Sohn.
Das war aber überhaupt kein Problem, die beiden akzeptierten sich sofort.
Wir waren natürlich sehr gespannt wie sie sich mit unsere Enkel anstellen würde. Für denen war es die erste Begegnung mit einem jungen Hund und die beiden Jungs hatten doch ein bisschen Angst. (Scharfe Nägel und Zähne wie Nadeln)
Das gab sich auch nach und nach.
Der grösste Fan aber wurde unsere Enkelin Lina.
Sie hatte jetzt einen neuen Spielkameraden dazu.
Beide legten sich sofort in einem Korb und fanden es wunderbar.

Anfang Januar durften wir endlich unsere Hadise abholen und mit nach Hause nehmen. Mit den letzten Hinweisen und Empfehlungen konnten wir die Reise nach ihrem neuen Zuhause anfangen.
Die Autoreise hat sie sehr gut überstanden.
Zu Hause angekommen fand sie sogar sofort ihren Lieblingsplatz... in der Küche im Regal. Sie hörte auch schon auf ihren Namen.
Die erste Begegnung verlief, bis auf ein einziges knurren, mit unserem Cocker Sammy gut. Sie legte sich sogar neben ihm im Korb.

In 8 Wochen würden wir unseren Welpen mit nach Hause nehmen.
Also war es an die Zeit über einen Namen nach zu denken.
In Belgien ist es üblich das alle Hunde mit Stammbaum einen Namen mit den Anfangsbuchstaben aus dem Alphabet kriegen. Für das Jahr 2008 war das "H" an der Reihe. Es sollte ein besonderen Namen werden...
Eine schöne Sängerin stand Vorbild... alle waren sich einig es würde HADISE.
Mittlerweile hatte der Züchter sich für seine Hündin entschieden und konnte er anfangen unseren Welpe beim Namen zu nennen.

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz: in den ersten 4 Wochen sollte man die Welpen nicht mit fremden Leuten in Kontakt bringen da die Gefahr auf Krankheiten sehr gross ist.
Die Zeit verging also sehr langsam bis zu unseren ersten Besuch.
Wir mussten dem Züchter im Voraus beschreiben wie und wo wir lebten. Kurz gesagt: dem Züchter versicheren das sein Welpe bei uns ein gutes Zuhause finden würde.
Da wir schon als junges Ehepaar einen Hund hatten, bevor unsere Tochter geboren wurde, und danach immer wieder ein Hund in unserer Familie lebte war das sicher kein Problem. Wir bestanden die "Prüfung" und kamen auf die Warteliste. Nun konnten die Vorbereitungen, dem Welpen ein Heim zu schaffen, anfangen...

Von den 6 Welpen waren es 4 Rüden und 2 Hündinnen.
Im glauben dass sie einfacher zu erziehen währen hatten wir uns für eine Hündin entschieden…
Da der Züchter selber eine Hündin behalten wollte konnten wir nicht wählen denn er wollte sich erst nach 8 Wochen für eine der Beiden entscheiden.
Für uns war das kein echtes Problem denn wir fanden sie beide wunderschön. Also kuschelten wir, bei jeden Besuch, eben mit den beiden.

Als die Entscheidung, ein neues Familienmitglied an zu schaffen gefallen war, blieb nur noch die Suche nach einen geeigneten Welpen.
Im netz suchte meine Frau Wochenlang nach einen Privatzüchter.
Für sie drängte die Zeit denn sie wollte mir den jungen Hund zum 60-sten Geburtstag schenken.
Sie schrieb zwei verschiedene Züchter an. Bei beiden kam sie auf die Kandidatenliste.
Jetzt musste sie es mir ja sagen dass sie auf der Suche war.
Nach 4 Wochen durften wir ein erstes Mal zu Besuch bei einem Züchter und konnten da 6 jungen Welpen bestaunen.
Für den Züchter war das auch die Gelegenheit uns kennen zu lernen und irgendwie auch zu begutachten an wen er sein Junges anvertrauen würde.
Was danach geschah erzählen wir nächstens…

Bei einem Spaziergang begegneten wir eine Frau mit einem schönen Hund. Mein Herz sprang auf, ich
wollte sofort die Rasse kennen. Der Hund war nicht nur schön sondern, beim Anfassen, auch lieb und sehr herzlich.
Zuhause wurde sofort im Netz gesucht:
"Nicht nur wegen seiner Schnelligkeit, sondern auch aufgrund seines liebenswürdigen Charakters wird dieser Hund bei den Jägern bevorzugt und gerne eingesetzt. Doch nicht nur für die Jagd ist er bestens geeignet: Sollte er die richtige Erziehung genießen, entpuppt er sich als gutmütiger Familienhund".
Jetzt stand fest: sollten wir noch mal einen Hund bekommen dan wird es ein "Drentscher Hühnerhund".

Mein Name ist Jean-Pierre und meine Frau ist die Ute.
Unsere Familie, mit 3 Kinder, hatten schon immer Hunde.
Jung verheiratet einen Cocker Spaniel (Rüde) danach eine Hündin.
Als die Kinder selber einen Hund wollten und wir jedes Jahr im Sommer in die Feriën gingen legten wir uns ein "Rucksack"-kleinen Hund zu... ein YorkShire Terrier.
Danach wieder einen Cocker Spaniel.
Jetzt, in der Frührente und mit dem Vorsatz beweglich zu bleiben kauften wir zuerst, für mich, einen Drentscher Hühnerhund (Hündin) und 2 Jahre später einen zweiten (Rüde) für meine Frau.
Uns gefallen, vor allen Dingen, die zwei Eigenschaften:
erstens es sind Haushunde und zweitens richtige Jagdhunde.
Die Hündin heisst HADISE, und der Rüde JAGO, darf ich vorstellen...

Der Drentscher Hühnerhund findet seinen Ursprung in französischen und spanischen Hunden, die im 16. Jahrhundert in die Niederlande kamen. In der östlich gelegenen Provinz Drenthe wurde diese Gattung in ihrem Urtyp erhalten und nicht mit anderen Rassen gekreuzt. Die offizielle Anerkennung in den Niederlanden folgte 1943.